Als Favoriten um den  Aufstieg in die Landesliga sind vor Beginn der Meisterschaft die Mannschaften  aus Reischach und Latzfons/Verdings ins Rennen gestartet. Beide Teams trafen  bereits am 1. Spieltag in Reischach aufeinander und Latzfons/Verdings gewann  ein ausgeglichenes Spiel durch ein Kontertor von Bomber Hermann Rienzner kurz  vor Schluss mit 1-0.  
      
        
          Latzfons/Verdings übernahm von Anfang an die Tabellenführung und gab diese auch bis zum  letzten Spieltag der Hinrunde nicht mehr ab. Von möglichen 39 Punkten hat  Latzfons 35 erreicht und führt damit souverän die Tabelle an. Von 13 Spielen  wurden 11 Spiele gewonnen und 2 mal trennte man sich unentschieden (gegen  Auswahl Ridnauntal und Mühlbach/Vals). Auch im Provinzpokal ist die  Spielgemeinschaft eine Runde weiter und steht unter den letzten 8 Mannschaften.  Das Team von Trainer Ferdinand Rauter verfügt über mehrere herausrragende  Spieler sowohl in der Hintermannschaft als auch in der Offensive. Die Verteidigungskette  um Abwehrchef Werner Hasler ließ bisher nur 9 Gegentore zu, in der Offensive erzielte  Latzfons bereits 30 Treffer. Vor allem Hermann Rienzner hat wieder zu alter  Stärke zurückgefunden (kehrte nach einem unglücklichen Jahr in Schabs wieder zu  Latzfons zurück) und hat bereits 9 Tore geschossen. Unterstützt wird er von den  beiden starken Nachwuchtalenten Daniel Stuefer (6 Tore) und Franz Pittschieler  (5 Tore). Den Aufstieg in die Landesliga wird sich Latzfons wohl nicht mehr  nehmen lassen.  | 
           Hermann Rienzner, Torjäger der SpG Latzfons/Verdings  | 
         
       
      
        
          
                 Robert Unterpertinger, wichtiger Spieler des SV Terenten  | 
          An der 2. Stelle liegt  völlig überraschend Aufsteiger SV  Terenten, hat aber bereits 13 Punkte Rückstand auf Fastmeister  Latzfons/Verdings. Die Mannschaft von Trainer Florian Weissteiner ist sehr gut  in die Meisterschaft gestartet, hätte es jedoch nicht die Schwächephase  zwischen dem 9. und 11. Spieltag (3 Niederlagen in Folge) gegeben, wäre eine noch  höhere Punktezahl möglich gewesen. Robert „Olpe“ Unterpertinger (5 Tore) und  Hannes „Gletscha“ Engl (4 Tore) bilden ein sehr gefährliches Sturmduo. Hannes  Engl fiel die letzten Spiele aufgrund einer Verletzung aus. Die Abwehr wird von  Kapitän Kurt Volgger sehr gut organisiert. Ziel für den Rest der Saison wird  auf jeden Fall ein Platz unter den ersten 5 sein. Im Pokal steht man im  Viertelfinale.  | 
         
       
      
        
          Mit einem Punkt Rückstand  auf Terenten folgt der SV Reischach. Die  als Mitfavorit um den Aufstieg (erfahrene Spielerzugänge wie Stephan Oberrauch,  Hannes Graber, Thomas Graber, Robert Sagmeister) gestarteten Reischacher haben die Hoffnung auf den  Meistertitel bereits verloren. Vorrangiges Ziel ist somit, dass der 2. Platz  erreicht wird und dass man im Pokal so weit wie möglich kommt. Die Probleme von  der Galvan-Elf liegen unübersehbar in der Offensive, es wurden erst 10 mikrige  Tore geschossen (davon nur 2 Tore zu Hause!!!). In der Defensive um Torhüter  Robert Sagmeister steht man dagegen hervorragend und kassierte erst 6  Gegentreffer. Reischach ist seit nunmehr 9 Spielen (nur 3 Gegentore) ungeschlagen  und will diese Serie in der Rückrunde auf jeden Fall fortsetzen.  | 
           
            Alexander Burchia, Kapitän des SV Reischach | 
         
       
      
        
           Alex Niederkofler, kam vor der Saison neu zur SpG Rasen/Antholz | 
          Hinter Reischach folgen punktegleich  mit 20 Punkten Aufsteiger Teis/Villnöss und Rasen/Antholz. Aufsteiger Teis  startete sehr gut in die heurige Saison (5 Siege und 2 Untentschieden), ließ  jedoch zum Ende der Hinrunde stark nach, sonst wäre sogar der 2. Tabellenplatz  hinter Latzfons möglich gewesen. Die herausragenden Spieler von Teis, die vom  Latzfonser Stuefer trainiert werden, sind der Pfeilschnelle Hubert Lang (10  Saisontore und damit führender in der Torschützenliste) und Sturmtank Philipp  Aichner (5 Saisontore). Er fiel die letzten 4 Spiele aufgrund  einer Knieverletzung aus.  
              Rasen/Antholz hat vor der  Saison wichtige Stammspieler (Trojer, Bacher, Del Favero, Pallhuber) verloren,  konnte sie jedoch mit jungen hungrigen Spielern sehr gut ersetzen. Das Ziel von  Trainer Klaus Holzer ist sicherlich ein Platz unter den ersten 3. In der  Wechselphase im November wurde der Kader mit Stefan Neunhäuserer (kam von  Oberligist St. Georgen) weiter verstärkt. Er kann in der Abwehr als auch im  Mittelfeld eingesetzt werden.  | 
         
       
      
        
          An der 6. Stelle folgt der SSV Pfalzen mit 18 Punkten. Die  Mannschaft um Kapitän Wolfgang Dorigo hat mit bisher 24 Toren den zweitbesten  Sturm der Liga. Stürmer Harry Oberjakober scheint wieder zu alter Form  zurückgefunden zu haben, er erzielte bisher 5 Saisontore. Auch der schnelle Außenspieler  Christian Niederbrunner spielt bisher eine sehr gute Meisterschaft und hat ebenfalls  5 Tore geschossen. Das Problem der Mannschaft, die von Trainerfuchs Peter  Niederkofler trainiert wird, ist auf alle Fälle die Unkonstanz. Pfalzen begann  mit 3 Siegen, es folgten dann 7 Spiele mit nur 4 Punkten und die letzten 3  Spiele wurden alle wieder gewonnen. Gelingt es den Pfalznern konstanter zu  werden wird am Ende ein Platz unter den ersten 5 herausschauen.  | 
           Benjamin Althuber, Innenverteidiger des SSV Pfalzen | 
         
       
      
        
           Eduard Graf, Kapitän von Pichl Gsies | 
          Gleich hinter Pfalzen  folgen die Mannschaften von Milland und Pichl/Gsies. Aufsteiger Milland hatte einige Startschwierigkeiten, fing sich jedoch und behauptet sich  mittlerweile im Mittelfeld der Tabelle. Milland kann vor allem auf die große  Erfahrung von Ossi Obexer zurückgreifen, der hinten den Laden dicht hält und  vorn bei Standardsituationen immer wieder für das eine oder andere Tor gut ist.  Im Sturm kann sich Trainer Werner Brugger auf die Treffsicherheit vom jungen  Nachwuchstürmer Ortner (7 Saisontore) verlassen. 
             
            Puntegleich mit Milland  liegt Pichl/Gsies auf Tabelleplatz 8. Nach einem guten Saisonstart fiel man zum  Ende der Hinrunde in ein Loch und verlor 4 Spiele (Reischach, Teis, Rasen,  Pfalzen) in Folge. Trainer Josef Stoll wollte bereits das Handtuch werfen, jedoch  entschied er sich nach dem klaren 3-0 Sieg in Mühlbach zum Ende der Hinrunde  weiter im Amt zu bleiben. Wichtigste Spieler von Gsies sind Kapitän Eduard  Graf, Abwehrchef Gerd Ampferthaler und natürlich Ausnahmekönner Elmar Rauter.  | 
         
       
      
        
          Auf Tabellenplatz 9 und 10  folgen der SV Taisten und der SSV Taufers mit 15 Punkten. Der SV  Taisten, der heuer von Andreas Engl trainiert wird, ist mit dem Ziel in  die Meisterschaft gestartet, so früh wie möglich den Klassenerhalt zu  schaffen. Die Oberpustertaler Elf ist auch auf einem guten Weg dieses Ziel zu  erreichen. Dass sie in dieser Liga locker mithalten können haben sie mit den  klaren Erfolgen gegen Reischach und Terenten bewiesen. Angetrieben wird Taisten  vor allem von dem immer zahlreich anwesenden Publikum und vom starken Stürmer  und Kapitän Michael Feichter.  
             
            Der SSV Taufers, der heuer  von Klaus Colz trainiert wird, liegt nach einer durchwachsenen Hinrunde auf  Platz 10. Die Probleme von Taufers liegen vor allem in der Offensive. Es wurden  erst 11 Tore erzielt, das ist aber auch damit zu erklären, dass Stürmer Michael  Oberleiter mit einer schweren Fußverletzung lange ausfiel. Die Abwehr wurde  noch in der Wechselphase im November verstärkt, und Patrick Psenner (kam von FC  Bozen 96) konnte als neuer Stammtorhüter verpflichtet werden.  Die Viererkette wird hervorragend von Günther  „Flinte“ Mittermair organisiert. Das grösste Problem der Tauferer ist, dass sie  immer wieder viele Stammspieler aufgrund von diversen Verletzungen ersetzen  müssen. Ziel der heurigen Meisterschaft wird es sein im gesicherten Mittelfeld  zu landen.  | 
           Michael Feichter, Sturmtank des SV Taisten | 
         
       
      
        
           Marco Gasser, Mittelfeldspieler von Mühlbach/Vals | 
          Mühlbach/Vals von Trainer Piani hat bisher 14 Punkte erreicht und liegt an 11.  Stelle der Tabelle. Mühlbach musste sich vor der Saison von sehr vielen  Stammspielern trennen und es gelang bisher nicht diese gleichwertig zu  ersetzen. Vor allem im Sturm ist man von Stefan Oberhofer II und Philipp Prosch  abhängig. Beide erzielten zusammen 12 der 15 Tore von Mühlbach. Fällt einer der  beiden aus, dann ist es sehr schwer sie gleichwertig zu ersetzen. Es kursieren  Gerüchte, dass der Kader in der Winterpause (Simon Martinello von Stegen)  verstärkt werden soll.  | 
         
       
      
        
          Nach der Hinrunde liegt  der SV Vintl am 12. Tabellenrang. Für  Vintl verlief die bisherige Saison alles andere als positiv. Nach dem  letztjährigen Abstieg aus der Landesliga hat man sich noch nicht gefangen und  befindet sich völlig überraschend mitten im Abstiegskampf der 1. Amateurliga.  Trainer Johannes Piffrader hat eine sehr junge Truppe zur Verfügung und will  mit einer starken Rückrunde die enttäuschende Hinrunde vergessen machen. Hervorzuheben sind  die guten Leistungen von Abwehrchef Hansjörg Grunser (5 Tore), Kapitän  und zentraler Mittelfeldspieler Jürgen Volgger  (3 Tore) und vom jungen Simula.  | 
           Peter Bacher, wechselte von uns zum SV Vintl | 
         
       
      Am Ende der Tabelle liegen  die zwei Wipptaler Vereine SV Wiesen und die Auswahl Ridnauntal. SV Wiesen ist Tabellenvorletzter und  hat bisher 10 Punkte. Es gibt zwar fast keine Änderungen zum letztjährigen  Kader, man hat aber das große Problem, dass fast keine Tore erzielt werden. Nur  5 geschossene Tore (4 Tore schoss Stürmer Valentin Hofer) sind die magere  Ausbeute in den 13 Spielen der Hinrunde. Dafür kassierte Torhüter Manuel Rella  erst 12 Tore (weniger Tore zugelassen haben nur Reischach und Latzfons/Verdings).  Will Wiesen mit Spielertrainer Renè Rella die Klasse halten, müssen auf alle  Fälle mehr Tore geschossen werden. 
      
        
          Die Auswahl Ridnauntal liegt am Ende der Tabelle mit 8 Punkten. Vor allem  der Abgang von Manuel Piccin (zum SSV Brixen) konnte nicht kompensiert werden.  Ein weiteres Problem war, dass mehrere Stammspieler mit unterschiedlichen  Verletzungen ausfielen. Jedoch gibt es Hoffnung für die Rückrunde: Mit Andreas  Hochrainer konnte ein neuer Trainer verplichtet werden und mit Hannes Gasteiger  kehrte, nachdem er die Saison in Stegen begann, dort sich jedoch nicht  durchsetzten konnte, ein sehr wichtiger Offensivspieler zu Ridnaun zurück.   | 
           Thomas Rainer, Angreifer der Ausw. Ridnauntal | 
         
       
        
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